Kutnohorsko Kolínsko Turistická Oblast

Dačický Haus

Kutná Hora

Das Dačický-Haus, das sich an einem abschüssigen Platz in Sichtweite des Steinernen Brunnens in Kutná Hora befindet, ist selbst schon ein einzigartiges Ausstellungsstück. Im Inneren befindet sich eine interaktive Ausstellung – die erste ihrer Art in Tschechien –, die die UNESCO sowie die Denkmäler auf der Welterbeliste in Tschechien vorstellt und vor allem die Frage beantwortet, warum gerade Kutná Hora es auf diese Liste der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten der Welt geschafft hat.

Den Kern des Dačický-Hauses bildet ein Haus aus der Zeit vor den Hussiten. Nach 1500 wurde es großzügig für den Utraquisten-Bischof Philipp Villanuova umgebaut, und Mitte des 16. Jahrhunderts wurde hier der böhmische Chronist Mikuláš Dačický von Heslov geboren.

Sie können es selbst vom Keller bis zum Dachboden durchstöbern und bewundern, wie die historischen Innenräume gefühlvoll durch zeitgenössische Architektur ergänzt und mit modernsten Technologien ausgestattet wurden, z. B. mit Touchscreens, Bewegungsmeldern, großflächigen Projektionen und Videomapping. Sie finden hier auch zahlreiche Spiele für Kinder.

Öffnungszeiten:

Jeden Tag von 10 Uhr bis 17 Uhr

Eintritt:

Erwachsene: 130,- CZK

Kinder, Senioren, Behinderte und Studenten: 65,- CZK

Kinder unter 3 Jahren sind kostenlos

Eintritt Familie: 320,- CZK

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Synagoge Čáslav

Die Geschichte der neuzeitlichen jüdischen Gemeinde in Čáslav nahm Mitte des 19. Jahrhunderts ihren Anfang. Gegen Ende des Jahrhunderts begann für die hiesigen jüdischen Einwohner eine gesellschaftliche und kulturelle Blütezeit, die um die Jahrhundertwende im Bau einer neuen Synagoge auf der damaligen Rudolf-Straße (heute Masarykova ulice 111) gipfelte.

DDie Gemeinde wandte sich zu diesem Zweck an den bedeutenden Wiener Architekten Wilhelm Stiassny, der später auch am Bau der Jubiläumssynagoge in Prag (heute Jerusalemsynagoge) mitwirkte. Dieser entwarf für Čáslav eine Synagoge im Maurischen Stil, die ein älteres Bethaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts ersetzen sollte. Die Pläne des jüdischen Baumeisters wurden vom Israelitischen Verein und dem Stadtamt 1897 prompt genehmigt, aber es dauerte noch zwei weitere Jahre, bis mit den Bauarbeiten begonnen wurde. Das lag möglicherweise an einer fehlenden Finanzierung. Zum Bau trugen nicht nur die Bewohner von Čáslav und Umgebung bei, sondern auch die Rothschild-Dynastie aus Wien. Mit den Bauarbeiten wurde am 13. März 1899 begonnen, und schon am 2. September des gleichen Jahres wurde die Synagoge feierlich eingeweiht.

Die Synagoge in Čáslav diente bis 1941 ihrem ursprünglichen Zweck, dann wurde sie wie alle anderen jüdischen Bethäuser geschlossen.

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Museum der Volksarchitektur

Das Museum der Volksarchitektur in Kouřim ist das einzige überregionale Freilichtmuseum in Tschechien, das Baudenkmäler aus Mittel-, Ost- und Nordböhmen gemeinsam präsentiert. Es bietet so einen direkten Vergleich regionaler Unterschiede in der Volksarchitektur aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Hier gibt es vierzehn größere Wohn- und Wirtschaftsgebäude, die durch einige kleinere denkmalgeschützte Gebäude ergänzt werden.

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Jesuitenkolleg mit der Galerie der Mittelböhmischen Region

Dieses Projekt eines frühbarocken Kollegs entstand unter der Federführung des in Wien geborenen Architekten Giovanni Domenico Orsi, der viel für den Jesuiten-Orden tätig war. Aus den teilweise überlieferten Plänen geht hervor, dass Orsi einen E-förmigen Grundriss gewählt hatte; der gegenwärtige F-förmige Grundriss ist die Folge dessen, dass das Projekt nie vollständig umgesetzt wurde. Nach Orsis Tod leitete Carlo Lurago die Fertigstellung des Baus. Vollendet wurde das Kolleg erst 1750.

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